Vision e.V und Himmelnah treffen sich beim interreligiösen Iftar in Böblingen

In der baden-württembergischen Stadt Böblingen (Deutschland) trafen sich Menschen verschiedener Glaubensrichtungen in der muslimischen Fastenzeit zum Dialog-Abendessen in der Kirche. Das gemeinsam vom Kulturverein Vision e.V. und der interreligiösen Dialogregion Himmelnah organisierte Abendessen fand in der katholischen Kirche St. Bonifatius statt, einer der historischen Kirchen der Stadt.

Der Theologe Ramazan Albayrak von der Universität Tübingen sprach mit den Gästen über die Bedeutung des Fastens im Islam und den Gottesdienst der Muslime im Ramadan.

Moderiert wurde das Programm von Andreas Senn (Pastoralreferent) vom Projekt Himmelnah. Anna Kamenik vom Interreligiösen Dialog im Katholischen Dekanat Böblingen hielt ebenfalls eine kurze Ansprache an die Gäste.

Während des Programms wurde die Bedeutung des Zusammenkommens an einem Tisch erörtert, und Menschen verschiedener Religionen hatten die Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen. Die Mitglieder der verschiedenen Religionen, die sich über ihre eigenen Überzeugungen und Kulturen austauschten, betonten, dass mehr Anstrengungen unternommen werden sollten, um eine Kultur des Dialogs und des Miteinanders zu schaffen.

Im Rahmen des Iftar-Programms, bei dem farbenfrohe und aufrichtige Bilder entstanden, gaben Studentinnen den Gästen auch ein Kanun- und Tambourkonzert.

Gegen Ende des Abends erhielten die Teilnehmer auch ein Geschenk in Form einer Zahnmiete, einem Symbol der anatolischen Kultur. Während des Fastenbrechens mit dem Aufruf zum Gebet in der Kirche wurde ein besonderer Platz in der Kirche für diejenigen vorbereitet, die beten wollten.

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